Ulrike Hilber

Ich werde den Unterricht über Zoom halten. Mir ist es wichtig, den Teilnehmern das Gespür für die deutsche Sprache zu vermitteln. Im Kindergarten und der Volksschule werde ich viel über spielerisches Lernen vermitteln. Dazu gehören leichte Texte und Kinderlieder oder - reime. Besonders wichtig ist mir auch, dass die Teilnehmenden ein Textverständnis entwickeln. Ich arbeite mit einfachen Texten, deren Inhalt sie dann in eigenen Worten widergeben. Durch Lesen wird der Wortschatz der Kinder kontinuierlich erweitert, durch schriftliche Übungen können sie Gehörtes festigen. Die Kinder sollen keine Angst haben, Fehler zu machen. Es geht mir darum, dass sie verstehen, dass Fehler ein natürliches Element des Lernens sind. Fehler sind dazu da, aus ihnen zu lernen. Wir beginnen eine Fehlerkultur zu entwickeln. Die Sprache werde ich mit Festen im Jahreskreis oder kulturellen Traditionen verbinden. So lernen sie, den kulturellen Hintergrund Südtirols kennen und verstehen. Es wird nicht ein monotoner Frontalunterricht, sondern die Kinder übernehmen von Beginn einen partezipativen Anteil. Es soll ein miteinander und voneinander Lernen sein. Den Kindern wird während des Unterrichts auch immer die Möglichkeit gegeben, sich in Deutsch auszudrücken. Sie bekommen das Gefühl, ernst genommen zu werden. Es wird nicht starr ein Lehrplan abgehandelt. Der Lehrplan wird an die Bedürfnisse des Kindes angepasst. Das heißt, dass der nächste Schritt erst gegangen wird, sobald sich die Grundlagen gefestigt haben.